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Lunchbreak-Konzerte

Wer hat an der Uhr gedreht...


 
ist es tatsächlich schon wieder Herbst, sind die Sommertage wirklich gezählt? Die Uhren werden zwar erst in sechs Wochen zurückgestellt, aber den gefühlt viel zu kurzen Sommer verlängern schaffen wir alle mal. Wie das? Indem wir unsere nächsten vier Konzerte unter freiem Himmel veranstalten.


Den Anfang machen Opernsängerin Jelena und Akkordeonist Nermin. Auf Einladung des Festivals About Us! wollen uns die beiden mit bosnischer Liebeslyrik um den Finger wickeln. Ob das gelingt? Seht und hört selbst! – morgen Abend in Wollishofen.
Noch mehr Frischluft um die Ohren gibt es bei unser dreiteiligen Konzertreihe im Irchelpark, die Ende September startet.

Anfang November schliesslich spielen die fünf Musikerinnen unserer Kollaboration mit der
YANGO Biennale Kinhasa an verschiedenen Orten in der Schweiz. Unter dem Motto "toko zela lobi te" (wir werden nicht auf morgen warten) geht der Kreationsprozess in die nächste Phase.

Apropos morgen: Wir sehen uns am Wollishoferplatz!


Euer guerillaclassics-Team

WHAT'S NEW?

Liebeslyrik aus Bosnien

 

Wenn Sopranistin Jelena Dojčinović gemeinsam mit Akkordeonist Nermin Tulic Sevdalinke singt, können die Mariahs und Whitneys dieser Welt getrost einpacken. In den Liebesliedern aus Bosnien wird geschmachtet und begehrt, dass selbst der eingefleischteste Junggeselle irgendwann der Versuchung des süsslichen Gesangs erliegt – oder gleich mitsingt. So geschehen im vergangenen Dezember am Stauffacher, als der bosnische Marroni-Verkäufer bei unserem Konzert am Human Rights Day kurzerhand in Jelenas Gesang miteingestimmt hat.
Genau solche Begegnungen sind es, die das interkulturelle Festival
About Us! ermöglichen will. Wir mussten daher nicht zweimal überlegen wen wir künstlerisch einbringen wollten, als wir vor wenigen Wochen die Anfrage zur Zusammenarbeit von ihnen erhielten.

 

Wer: Jelena Dojčinović, Nermin Tulic
Wann: 18. September, 20.00-20.30 Uhr
Wo: Wollishoferplatz, 8038 Zürich

Lunchbreak-Konzerte im Irchelpark

 

Nach der Vorlesung direkt ins Konzert – an drei Donnerstagen im September und Oktober machen wir genau das möglich. Die Bühne: Das Amphitheater rund um den malerischen Teich auf dem Campus der Universität Irchel. Bei endlosen Spaziergängen während des Lockdowns hatten wir den verwunschenen Ort wiederentdeckt.
Mit Hilfe des Instituts für Musikwissenschaft veranstalten wir
drei Openair-Konzerte zur (Z)mittagszeit, welche die Lernpausen zwischen den Vorlesungen versüssen sollen. Das Repertoire der drei Ensembles – darunter ein Piano-Gesangs-Duo, ein Trio mit Flöte, Harfe und Viola sowie ein Streichquartett – reicht von Debussy über Chausson bis zu Schuberts «Der Tod und das Mädchen».

 

30. September: Iker Sáez-Liébana (Flöte), Gabriel Vieira (Harfe), Samuel Matzner (Viola)
7. Oktober: Michaela Unsinn (Mezzosopran), Judit Polgar (Klavier)
14. Oktober: Modulor Quartett


Jeweils von 12.15-12.45 Uhr beim Amphitheater Universität Zürich Irchel, 8057 Zürich


Bei Schlechtwetter finden die Konzerte im Lichthof der Universität Irchel statt.

Klaviermusik hoch zehn!

 

Warum wurde der Repeat-Knopf im echten Leben eigentlich noch nicht erfunden? Wenn wir könnten, würden wir unser Projekt «100 Klaviere – Soundscapes aus dem Kunsthaus bis zum Münsterhof» sofort wiederholen. Und das nicht nur einmal. Knapp zwei Stunden lang bahnte sich Mitte Juli eine Klanglandschaft aus Klaviermusik ihren Weg durch die Gassen der Zürcher Altstadt. Die Magie möglich gemacht haben die zehn mal zehn Pianst:innen unseres neu gegründeten Klavierkollektivs sowie unsere zahlreichen Partner:innen, die ihre Türen, Tore und nicht zuletzt Klavierdeckel geöffnet haben. Wer das Konzerterlebnis verpasst hat oder noch einmal neu durchleben möchte: hier findet ihr die Videozusammenfassung in der Kurzversion. Und für alle, die neugierig auf das gesamte Konzerterlebnis sind: voilà der Zoom-Clip mit Einblicken in alle Stationen. Knapp zwei Stunden Klaviermusik und Kulturstadt pur.

YANGO Biennale Kinshasa x guerillaclassics – next steps

 

Sommer, Sonne, Sommerpause? Nicht für Hiromi Gut, die künstlerische Leiterin von guerillaclassics. Im August setzte sie sich in den Flieger nach Kinshasa, um mit den fünf Musiker:innen des Kreationsprojekts rund um die YANGO Biennale Kinshasa neue Werke zu komponieren. Bevor die Stücke im Rahmen der Biennale im Januar im Kongo zur Aufführung kommen, findet Anfang November der dritte von vier Prozessschritten statt. Und zwar in der Schweiz. Wer erleben will, was «klassische Musik» über mehrere Kontinente hinweg im 21. Jahrhundert bedeuten kann und wie sich der Begriff je nach Kontext wandelt, sollte sich die erste Novemberwoche im Kalender markieren. Die Konzertlocations: der Zürich HB und das Museum Rietberg. Daneben ist ein weiteres Überraschungskonzert in Planung.*


Wer: Orakle Ngoy (Rap), Sarah Solo (Gitarre), Huguette Tolinga (Perkussion), Chengyi Wang (Yangqin) und Kay Zhang (Saxophon)
Wann: 5. November im Zürich HB, 6. November secret location, 7. November im Museum Rietberg. Uhrzeiten tbd
 

*Aufgrund der Visa-Thematik können Konzertdaten, Orte und Zeiten erst kurzfristig final bestätigt werden.

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